Zum einen ist es immer wieder Auffällig wie stark in der bildenden Kunst im allgemeinen der Titel einer Arbeit und dessen Inhalt divergieren. Von rein beschreibenden Titeln wie "Stilleben nach der Jagt" oder ähnlichem abgesehen, entsprechen sehr häufig die Titel der Arbeiten nicht dem, was der Betrachter dieser Arbeit mit von Künstler hinzugefügtem Titel verbindet. Das heiß, dass der Künstler eine andere Assoziation zwischen Titel und Arbeit aufbaut als der Betrachter. Dieses ist nur zu verständlich, da natürlich der  Erfahrungswert nicht identisch sein kann. Diese zwangsläufigen Missverständnisse zwischen Künstler und Betrachter werden durch den Titel, der einer Arbeit hinzugefügt wird eher verstärkt als gemindert. Dieses kann bei dem Betrachter zum einen zu der Reaktion des Unverständnisses der Arbeit führen oder gar zur Ablehnung. "Damit kann ich nichts anfangen" ist eine häufig erlebte Reaktion des Betrachters, deren Ursache häufig gerade in den unterschiedlichen Erfahrungswelten zwischen Künstler und Betrachter zu finden sind.

Grundsätzlich werden den Lichtgraphiken keine Titel gegeben oder gar ein ergänzender Text dem Betrachter aufgedrängt.

Diesem Grundsatz liegen drei wesentliche Aspekte zu Grunde: